• Tuesday, November 18, 2025

Die Schwarz-Gruppe, bekannt für Lidl und Kaufland, investiert massiv in die Zukunft der Künstlichen Intelligenz.

Das ambitionierte Projekt im Spreewald

Die Schwarz-Gruppe plant den Bau eines gigantischen Rechenzentrums im Spreewald. Mit einer Investition von 11 Milliarden Euro soll hier ein Zentrum für Künstliche Intelligenz entstehen, das mit 100.000 KI-Chips ausgestattet wird. Das ist zehnmal mehr als bei der Telekom. Der Konzern will nicht nur seine eigenen Daten verarbeiten, sondern vor allem Cloud-Dienste für externe Kunden anbieten.

Warum die Schwarz-Gruppe in KI investiert

Als Handelskonzern sieht die Schwarz-Gruppe in der KI eine Chance, ihre Prozesse zu optimieren. Von der Logistik bis hin zum Kundenservice – KI soll Effizienz steigern. Doch der Fokus liegt auf dem Cloud-Geschäft. Externe Unternehmen sollen die Rechenpower mieten können, um eigene KI-Anwendungen zu betreiben. Das Projekt positioniert den Konzern als ernstzunehmenden Spieler im Tech-Sektor.

Technische Details und Herausforderungen

Das Rechenzentrum wird mit modernsten KI-Chips ausgerüstet, die eine enorme Rechenleistung bieten. Experten schätzen, dass es zu den leistungsstärksten in Europa gehören wird. Allerdings birgt der Bau Herausforderungen: Der Energieverbrauch ist hoch, und der Standort im Spreewald erfordert umweltverträgliche Maßnahmen. Die Schwarz-Gruppe betont, dass sie auf nachhaltige Energiequellen setzen wird, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Auswirkungen auf den Markt

Durch dieses Projekt könnte die Schwarz-Gruppe den etablierten Cloud-Anbietern wie Amazon oder Microsoft Konkurrenz machen. Es schafft neue Jobs in der Region und fördert den Technologiestandort Deutschland. Kunden profitieren von lokalen Datenspeichern, die den strengen EU-Datenschutzregeln entsprechen. Der Einstieg in das Cloud-Geschäft ist ein strategischer Schachzug, um unabhängiger von externen Dienstleistern zu werden.

Fazit

Wer hätte gedacht, dass der Discounter-König bald mehr Chips verarbeitet als ein Tech-Riese? Bald kaufen wir nicht nur Gurken im Spreewald, sondern auch Rechenpower – hoffentlich mit Rabatt, falls man die KI mal nicht braucht.