Zum ersten Mal in ihrer 25-jährigen Geschichte sind alle Andockstationen der Internationalen Raumstation ISS belegt.
Die historische Konstellation
Die Internationale Raumstation ISS feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Doch erst jetzt ist es passiert: Sämtliche Andockplätze sind besetzt. Das bedeutet, dass keine weiteren Raumschiffe mehr andocken können, ohne dass ein anderes ablegt. Diese Situation ist ein Meilenstein, der die wachsende Aktivität im Weltraum unterstreicht.
Wie es dazu kam
Der Grund für diese volle Belegung liegt in der Zunahme kommerzieller und internationaler Missionen. Aktuell sind Raumschiffe von NASA, Roskosmos und privaten Unternehmen wie SpaceX vertreten. Ein Dragon-Raumschiff der NASA-Crew, ein Sojus von Roskosmos und weitere Module haben alle Ports belegt. Die Ankunft des neuesten SpaceX-Frachters hat den letzten freien Platz eingenommen.
Diese Entwicklung zeigt, wie der Weltraumverkehr zunimmt. Früher waren Andockmanöver seltener, doch mit dem Aufstieg privater Firmen wie SpaceX und Blue Origin werden Missionen häufiger. Die ISS dient als Drehscheibe für Experimente, Reparaturen und Crew-Wechsel.
Die beteiligten Raumschiffe
Derzeit docken folgende Schiffe an: Das Crew Dragon von SpaceX mit Astronauten an Bord, ein Progress-Frachter aus Russland für Versorgungsgüter, das Cygnus von Northrop Grumman und weitere. Jeder Port ist speziell für bestimmte Typen ausgelegt, was die Koordination komplex macht. Die Station hat insgesamt sechs Hauptandockstationen, die alle genutzt werden.
Diese Konstellation ermöglicht intensive Arbeit an Bord. Wissenschaftler führen Experimente durch, während Techniker Wartungsarbeiten erledigen. Die volle Belegung unterstreicht die Effizienz der internationalen Zusammenarbeit.
Warum das nicht lange anhält
Die Situation ist vorübergehend. Bereits in den nächsten Tagen soll ein Raumschiff ablegen, um Platz für Neues zu schaffen. Die ISS ist so konzipiert, dass Rotationen üblich sind. Dennoch markiert dieser Moment einen Höhepunkt in der Geschichte der Station, die bald durch neue Konzepte wie die geplante Lunar Gateway ergänzt werden könnte.
Experten sehen darin ein Zeichen für die Zukunft: Mehr Verkehr im Orbit erfordert bessere Management-Systeme. Die NASA plant bereits Erweiterungen, um zukünftige Engpässe zu vermeiden.
Fazit
Die ISS ist also mal wieder das beliebteste Parkhaus im All – voll bis unters Dach, aber hey, wenigstens gibt's keine Strafzettel für Falschparker. Hoffentlich löst sich der Stau bald, bevor die Astronauten anfangen, per Anhalter nach Hause zu trampen.
