Elon Musk, der umstrittene Tech-Milliardär, zeigt sich einmal mehr als schlechter Verlierer: Sein KI-Chatbot Grok von xAI floppt bei den Downloadzahlen, und statt zu verbessern, verklagt er die Konkurrenz. Nun hat ein US-Richter entschieden, dass Apple und OpenAI sich der Kartellklage stellen müssen.
Der Hintergrund des Konflikts
Elon Musk hat mit xAI einen neuen Spieler in der KI-Branche ins Rennen geschickt. Sein Chatbot Grok soll innovativ und unkonventionell sein, inspiriert von Figuren wie dem Hitchhiker's Guide to the Galaxy. Doch trotz aller Hype schafft es Grok nicht, mit Giganten wie ChatGPT von OpenAI oder den KI-Funktionen von Apple mitzuhalten. Die Downloadzahlen bleiben hinter den Erwartungen zurück, was Musk sichtlich wurmt.
Die Klage gegen Apple und OpenAI
In der Klage wirft Musk den Unternehmen vor, ein Kartell zu bilden, das den Wettbewerb behindert. Konkret geht es um Partnerschaften und Exklusivitätsabkommen, die xAI benachteiligen sollen. Musk argumentiert, dass Apple und OpenAI durch ihre Kooperationen den Markt dominieren und Neuankömmlinge wie Grok ausschließen. Ein US-Richter hat nun geurteilt, dass die Klage berechtigt ist und die Beklagten sich verteidigen müssen. Das könnte zu einem langwierigen Rechtsstreit werden, der die KI-Branche aufmischt.
Warum Grok floppt
Grok wurde mit viel Tamtam lanciert, doch die Nutzerzahlen sprechen eine andere Sprache. Während ChatGPT Millionen von Downloads verzeichnet, kämpft Grok mit mangelnder Sichtbarkeit und Funktionalität. Kritiker bemängeln, dass der Bot zu sehr auf Musks persönlichem Humor basiert und nicht die Breite an Features bietet, die die Konkurrenz hat. Zudem fehlt es an Integrationen in gängige Plattformen, was die Akzeptanz erschwert.
Die Reaktionen der Beteiligten
Apple und OpenAI haben die Vorwürfe zurückgewiesen und betonen, dass ihre Partnerschaften legal und innovationsfördernd sind. Musk hingegen nutzt seine Plattform X (ehemals Twitter), um die Klage zu bewerben und seine Sicht der Dinge zu verbreiten. Experten sehen in dem Schritt eine typische Musk-Taktik: Statt Produktverbesserungen wählt er den Weg über Gerichte und Öffentlichkeit.
Fazit: Musks Ego auf dem Prüfstand
Am Ende des Tages wirkt Musks Klage wie der Wutausbruch eines Kindes, das sein Spielzeug nicht teilen will – nur dass hier Milliarden auf dem Spiel stehen. Vielleicht sollte er statt Anwälten mal ein paar Entwickler einstellen, die Grok zum Fliegen bringen. Sonst bleibt sein Chatbot weiterhin der Witz der KI-Welt, und Musk der ewige Zweite.
