• Mittwoch, Dezember 10, 2025

Die US-Notenbank hat den Leitzins gesenkt, doch der Ausblick ist trüb.

Der Zinsentscheid im Detail

Am 10. Dezember 2025 hat die Federal Reserve, kurz Fed, wie erwartet den Leitzins um einen Viertelpunkt auf 4,25 bis 4,5 Prozent gesenkt. Dies ist die dritte Senkung in Folge, doch die Fed signalisiert, dass weitere Schritte in naher Zukunft unwahrscheinlich sind. Die Wirtschaft zeigt Anzeichen von Stabilität, Inflation bleibt hartnäckig, und die Arbeitsmarktdaten sind robust.

Ausblick auf weitere Zinssenkungen

Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, betonte in seiner Pressekonferenz, dass die Zinsen möglicherweise länger auf hohem Niveau bleiben. Experten rechnen nun mit nur einer oder zwei Senkungen im Jahr 2026. Dieser vorsichtige Ton hat Investoren verunsichert, da viele auf aggressive Zinssenkungen gehofft hatten, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

Auswirkungen auf die Börsen

Die Märkte reagierten gemischt: Der Dow Jones stieg leicht, während Tech-lastige Indizes wie der Nasdaq unter Druck gerieten. Tech-Giganten wie Apple und Microsoft spürten den Gegenwind, da höhere Zinsen Investitionen in Wachstumsaktien erschweren. In der IT-Branche könnten Projekte in KI und Cloud-Computing verlangsamt werden, wenn Finanzierungskosten steigen.

Die traditionelle Jahresendrallye

Die sogenannte Jahresendrallye, bei der Aktienkurse gegen Ende des Jahres oft steigen, steht nun auf der Kippe. Historisch profitiert der Tech-Sektor stark davon, getrieben von Optimismus und Steuervorteilen. Doch der trübe Ausblick der Fed könnte Anleger abschrecken und zu Verkäufen führen.

Fazit

Wenn die Jahresendrallye ausfällt, dann gute Nacht, Weihnachtsmann – statt Geschenken gibt's nur noch rote Zahlen im Depot. Hoffentlich hat der Fed-Vorsitzende Powell wenigstens einen lustigen Elfenhut aufgesetzt, während er die Börsenparty crasht.