• Sonntag, Dezember 14, 2025

Eigentlich sollte ein vorweihnachtlicher Werbespot von McDonald's die Kunden begeistern, doch die vollständige Erstellung mit KI führte zu massivem Gegenwind.

Der umstrittene Spot

McDonald's hat kürzlich einen Werbeclip veröffentlicht, der als vorweihnachtliche Kampagne gedacht war. Der Spot trägt den Titel „Schlimmste Zeit des Jahres“ und zeigt festliche Szenen, die komplett mit künstlicher Intelligenz generiert wurden. Statt echter Schauspieler oder handgezeichneter Animationen setzte das Unternehmen auf KI-Tools, um Kosten zu sparen und schnell zu produzieren.

Der Auslöser des Shitstorms

Der Einsatz von KI stieß bei vielen Zuschauern auf Kritik. Viele warfen McDonald's vor, kreative Jobs zu gefährden und die Authentizität der Werbung zu opfern. Auf Social-Media-Plattformen wie Twitter und Instagram häuften sich negative Kommentare. Nutzer sprachen von einer seelenlosen Produktion, die den Zauber der Weihnachtszeit vermissen lasse.

Das Statement des Teams

Das Team hinter der Werbung versuchte, die Kritik zu entschärfen, doch ihr Statement heizte den Shitstorm nur weiter an. Sie betonten die Effizienz der KI und nannten sie eine innovative Lösung für moderne Werbung. Statt Verständnis für die Bedenken zu zeigen, wirkten die Aussagen arrogant und abgehoben, was zu noch mehr Empörung führte.

Reaktion von McDonald's

Nach dem massiven Backlash hat McDonald's reagiert. Das Unternehmen zog den Spot vorübergehend zurück und kündigte an, zukünftige Kampagnen sorgfältiger zu prüfen. In einer offiziellen Erklärung entschuldigte sich der Konzern für die Enttäuschung und versprach, mehr auf Kundenfeedback zu hören. Ob dies den Schaden behebt, bleibt abzuwarten.

Breitere Implikationen für die IT-Branche

Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die wachsende Debatte um KI in der Kreativbranche. Viele Experten warnen vor Jobverlusten, während Befürworter die Technologie als Hilfsmittel sehen. McDonald's Fall zeigt, dass Unternehmen sensibel mit dem Einsatz von KI umgehen müssen, um nicht das Vertrauen der Kunden zu verlieren.

Fazit

Wer hätte gedacht, dass ein Burger-Gigant mit KI-Weihnachtszauber eher einen Shitstorm als festliche Stimmung entfacht? Nächstes Mal vielleicht einfach einen echten Weihnachtsmann engagieren – der beißt wenigstens nicht in den sauren Apfel der öffentlichen Empörung.