• samedi, novembre 15, 2025

Der Erfinder des Taskmanagers, Dave Plummer, packt aus: Windows 11 stößt auf massiven Widerstand, besonders bei Powerusern.

Ein Insider packt aus

Der ehemalige Microsoft-Ingenieur Dave Plummer ist kein Unbekannter in der IT-Welt. Er hat nicht nur den legendären Taskmanager entwickelt, sondern auch andere Kernfunktionen von Windows geprägt. In einem kürzlichen YouTube-Video nimmt er kein Blatt vor den Mund und erklärt, warum Windows 11 so viel Kritik einstecken muss.

Die Hauptgründe für den Frust

Plummer hebt vor allem die eingeschränkten Anpassungsmöglichkeiten hervor. Poweruser, die gewohnt sind, ihr System bis ins Kleinste zu optimieren, fühlen sich durch die neuen Designentscheidungen behindert. Das Startmenü ist ein Paradebeispiel: Es wirkt starr und unflexibel, im Vergleich zu früheren Versionen.

Außerdem kritisiert er die Systemanforderungen. Windows 11 verlangt TPM 2.0 und sichere Boot-Funktionen, was viele ältere Geräte ausschließt. Plummer argumentiert, dass diese Hürden unnötig sind und Nutzer frustrieren, die ihr Hardware-Setup nicht komplett erneuern wollen.

Probleme mit der Benutzeroberfläche

Ein weiterer Punkt ist die Benutzeroberfläche. Die abgerundeten Ecken und das zentrierte Taskbar-Design sehen modern aus, aber für Poweruser sind sie oft kontraproduktiv. Plummer erwähnt, wie schwierig es geworden ist, schnelle Anpassungen vorzunehmen, ohne in die Registry einzutauchen – etwas, das früher einfacher war.

Updates und Zwangsinstallationen von Features wie Copilot sorgen ebenfalls für Unmut. Viele Nutzer empfinden diese als aufdringlich und nicht hilfreich, besonders wenn sie die Systemleistung beeinträchtigen.

Was Poweruser vermissen

Plummer spricht aus Erfahrung: Als Entwickler schätzt er Freiheit und Kontrolle. Windows 11 fühlt sich für ihn zu sehr wie ein geschlossenes System an, ähnlich zu mobilen Betriebssystemen. Poweruser vermissen die Möglichkeit, tiefe Systemänderungen ohne Workarounds vorzunehmen.

Er vergleicht es mit Windows 10, das flexibler war und mehr Optionen bot. Der Wechsel zu Windows 11 fühlt sich für viele wie ein Rückschritt an, trotz der versprochenen Verbesserungen in Sicherheit und Performance.

Fazit: Ein spöttischer Ausblick

Na, Microsoft, vielleicht solltet ihr nächstes Mal den Taskmanager fragen, bevor ihr das ganze System umkrempelt – der weiß wenigstens, wie man Prozesse killt, ohne den Nutzer zu verärgern!