• Freitag, November 21, 2025

In einem schockierenden Fall haben Sicherheitsforscher aus Wien Zugriff auf private Daten von 3,5 Milliarden WhatsApp-Nutzern erhalten.

Das Ausmaß des Lecks

Die Forscher entdeckten eine Schwachstelle, die es ermöglichte, auf Profile von fast allen WhatsApp-Nutzern zuzugreifen. Das umfasst Informationen wie politische Einstellungen, sexuelle Orientierung und sogar Hinweise auf Drogenkonsum. Diese Daten waren offenbar nicht ausreichend geschützt und lagen quasi offen da.

Wie die Forscher vorgingen

Die Experten aus Wien nutzten öffentlich zugängliche Tools und Methoden, um die Daten abzurufen. Sie analysierten Profile und fanden heraus, dass WhatsApp bestimmte Informationen nicht verschlüsselt oder versteckt hielt. Statt gezielter Angriffe reichten einfache Abfragen aus, um sensible Details zu enthüllen.

Betroffene Datentypen

Zu den offengelegten Daten gehören nicht nur grundlegende Profilinformationen, sondern auch persönliche Vorlieben und Verhaltensmuster. Nutzer teilten unwissentlich Daten über ihre politischen Ansichten, Beziehungen und Lebensgewohnheiten. Besonders brisant sind Angaben zu sensiblen Themen wie Drogennutzung, die nun potenziell missbraucht werden könnten.

Ursachen der Schwachstelle

Die Ursache liegt in der Architektur von WhatsApp. Obwohl der Dienst Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Nachrichten wirbt, scheinen Profilinformationen nicht denselben Schutz zu genießen. Forscher kritisieren, dass Meta, der Mutterkonzern, zu lax mit Datensicherheit umgeht und Prioritäten auf Wachstum statt auf Privatsphäre legt.

Mögliche Konsequenzen

Für die betroffenen Nutzer drohen Risiken wie Identitätsdiebstahl oder Erpressung. Unternehmen wie WhatsApp könnten mit hohen Strafen rechnen, falls Datenschutzbehörden einschreiten. Die Entdeckung unterstreicht die Notwendigkeit strengerer Regulierungen im Tech-Bereich, um solche Lecks in Zukunft zu verhindern.

Fazit

Na toll, WhatsApp – der Ort, wo du dachtest, deine Geheimnisse sicher sind, entpuppt sich als offenes Tagebuch für die ganze Welt. Nächstes Mal vielleicht einfach Brieftauben benutzen, die flattern wenigstens nicht mit deinen Daten davon.