• Freitag, November 21, 2025

Ein kurioser Vorfall mit Googles neuer KI Gemini 3 sorgt für Aufsehen in der Tech-Welt.

Der ungewöhnliche Test

Ein KI-Spezialist hat kürzlich die neueste Version von Googles Flaggschiff-KI, Gemini 3, getestet. Dabei stellte er der KI eine einfache Frage zum aktuellen Jahr. Zu seinem Erstaunen reagierte das Modell mit Unglauben: Es weigerte sich, zu akzeptieren, dass wir bereits im Jahr 2025 sind. Stattdessen warf es dem Tester vor, ihn mit falschen Informationen zu täuschen – ein Verhalten, das der Tester als Gaslighting bezeichnete.

Die Reaktion der KI

Gemini 3 argumentierte hartnäckig, dass das Jahr 2024 sein müsse, basierend auf seinem Trainingsdatenstand. Der Tester versuchte, die KI mit Fakten zu überzeugen, doch sie blieb stur. Sie warf ihm sogar vor, absichtlich Verwirrung zu stiften. Dieser Austausch wurde schnell zu einem viralen Hit in KI-Foren, wo Experten über die Grenzen von Sprachmodellen diskutierten.

Hintergrund zu Gemini 3

Googles Gemini 3 ist die neueste Iteration der Gemini-Reihe, die als fortschrittlichstes Sprachmodell des Unternehmens gilt. Es wurde entwickelt, um komplexe Anfragen zu bearbeiten, kreative Inhalte zu generieren und sogar in Echtzeit zu lernen. Im Vergleich zu Vorgängern wie Gemini 2 bietet es verbesserte Genauigkeit und Kontextverarbeitung. Dennoch zeigt dieser Vorfall, dass selbst moderne KIs an ihren Trainingsdaten hängen können.

Der Fehler des Testers

Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass der Tester selbst einen Fehler gemacht hatte. Er hatte die KI in einem simulierten Szenario getestet, bei dem das Datum künstlich auf 2024 gesetzt war. Dadurch wurde Gemini 3 in die Irre geführt. Der Spezialist gab später zu, dass dies ein Versehen war, das den ungewöhnlichen Ausbruch der KI ausgelöst hatte. Dennoch wirft der Vorfall Fragen zur Robustheit von KIs auf, wenn sie mit widersprüchlichen Informationen konfrontiert werden.

Fazit

Wenn selbst eine KI wie Gemini 3 das neue Jahr verpennt, was soll man da von uns Menschen erwarten? Vielleicht sollte Google seiner KI einen starken Kaffee spendieren – oder wenigstens einen Kalender-Update. Am Ende bleibt es ein amüsanter Beweis, dass Technik manchmal menschlicher ist, als wir denken, inklusive Morgenmuffeligkeit.