• Sunday, November 23, 2025

In einer Zeit, in der Homeoffice zur Normalität geworden ist, plädiert Deskbird-CEO Ivan Cossu dafür, dass nur erfahrene Mitarbeiter zu Hause arbeiten sollten.

Die These des CEO

Ivan Cossu, CEO des Unternehmens Deskbird, das sich auf Lösungen für hybrides Arbeiten spezialisiert hat, hat eine klare Meinung: Junior-Kräfte gehören ins Büro. Er argumentiert, dass junge Mitarbeiter durch den direkten Kontakt mit Kollegen und Vorgesetzten wertvolle Erfahrungen sammeln. Homeoffice sei ein Privileg, das man sich erst verdienen müsse.

Erfahrungen als Grundlage

Cossu stützt seine Ansicht auf eigene Beobachtungen und Erfahrungen aus der Branche. In Interviews betont er, dass Senior-Experten bereits über das nötige Wissen und die Disziplin verfügen, um produktiv von zu Hause aus zu arbeiten. Juniors hingegen profitierten von der Büroumgebung, wo sie Mentoring erhalten und Netzwerke aufbauen könnten. Er verweist auf Studien, die zeigen, dass Präsenz im Büro die Lernkurve beschleunigt.

Auswirkungen auf Unternehmen

Diese Haltung wirft Fragen zur Unternehmenskultur auf. Viele Firmen kämpfen mit der Balance zwischen Flexibilität und Produktivität. Cossu schlägt vor, klare Regeln einzuführen: Homeoffice nur für Mitarbeiter mit mehreren Jahren Erfahrung. Das könnte Motivation steigern, da es als Aufstieg wahrgenommen wird. Allerdings kritisiert er auch, dass unreglementiertes Homeoffice zu Isolation führen kann.

Branchentrends

Im IT-Sektor ist Remote Work weit verbreitet, doch nicht überall gleich. Große Tech-Konzerne wie Google oder Microsoft haben hybride Modelle eingeführt, bei denen Präsenz Pflicht ist. Cossu sieht in Deskbird eine Lösung, um Büros effizient zu nutzen und Homeoffice gezielt zuzulassen. Er warnt vor einem Rückschritt zur reinen Büropflicht, plädiert aber für eine differenzierte Herangehensweise.

Fazit

Am Ende des Tages könnte Cossus Idee bedeuten, dass Juniors im Büro schmachten, während Seniors gemütlich im Pyjama arbeiten – ein lustiger Weg, die Hierarchie zu zementieren, oder? Hoffentlich verdienen sich die Jungen ihr Homeoffice nicht nur durch graue Haare!