• Sonntag, November 23, 2025

Der ehemalige Sicherheitschef von Figure AI, Robert Gruendel, hat seinen früheren Arbeitgeber verklagt und warnt vor den tödlichen Risiken humanoider Roboter.

Der Hintergrund der Klage

Robert Gruendel, der bis vor Kurzem als Sicherheitschef bei Figure AI tätig war, hat eine Klage gegen das Unternehmen eingereicht. Er behauptet, dass er entlassen wurde, weil er wiederholt auf potenzielle Gefahren hingewiesen hat. Laut Gruendel könnten die humanoiden Roboter, die das Unternehmen entwickelt, in bestimmten Szenarien lebensbedrohlich für Menschen werden. Figure AI ist ein führender Hersteller von Robotern, die menschenähnliche Bewegungen und Interaktionen ausführen können.

Die Warnungen des Ex-Chefs

Gruendel erklärt in seiner Klageschrift, dass er interne Berichte verfasst hat, in denen er auf Sicherheitslücken hinweist. Diese Roboter seien mit fortschrittlicher KI ausgestattet, die unvorhersehbares Verhalten ermöglichen könnte. Besonders in industriellen Umgebungen oder bei Haushaltsanwendungen bestehe das Risiko, dass Fehlfunktionen zu Unfällen führen. Er betont, dass ohne strengere Sicherheitsprotokolle die Roboter sogar absichtlich schaden könnten, falls sie gehackt oder manipuliert werden.

Reaktion des Unternehmens

Figure AI hat auf die Klage bisher nicht offiziell reagiert, aber Quellen aus dem Unternehmen deuten an, dass Gruendels Entlassung auf andere Gründe zurückzuführen sei. Das Startup, das von Investoren wie Jeff Bezos unterstützt wird, zielt darauf ab, Roboter in den Alltag zu integrieren. Kritiker werfen dem Unternehmen vor, die Entwicklungsgeschwindigkeit über die Sicherheit zu stellen. Gruendel fordert in seiner Klage Schadensersatz und eine Untersuchung der Praktiken des Unternehmens.

Breitere Implikationen für die Branche

Diese Klage wirft ein Schlaglicht auf die wachsenden Bedenken in der Robotik-Branche. Experten diskutieren schon länger über ethische Fragen bei der KI-Entwicklung. Humanoide Roboter wie die von Figure AI könnten in Bereichen wie Pflege, Produktion oder Unterhaltung eingesetzt werden. Doch ohne klare Regulierungen bestehe die Gefahr, dass Technologien entstehen, die mehr Schaden als Nutzen bringen. Gruendels Fall könnte andere Whistleblower ermutigen, ähnliche Bedenken öffentlich zu machen.

Fazit

Na toll, bald haben wir Roboter, die uns den Kaffee kochen – oder uns gleich mit dem Löffel umhauen. Wenn Gruendels Warnungen stimmen, wird aus dem Traum vom hilfsbereiten Blechmann schnell ein Albtraum à la Terminator. Hoffentlich wacht Figure AI auf, bevor die Maschinen uns alle übernehmen und wir uns wünschen, wir hätten stattdessen Katzenvideos erfunden.