• Tuesday, November 25, 2025

Starlink bekommt Konkurrenz: Amazon startet Tests für seinen Satelliteninternet-Dienst Project Leo bei ausgewählten Kunden.

Der Einstieg von Amazon in den Satellitenmarkt

Amazon hat mit Project Leo einen ambitionierten Plan, schnelles Internet aus dem All bereitzustellen. Der Dienst zielt darauf ab, entlegene Gebiete mit Breitband-Internet zu versorgen, wo herkömmliche Kabelverbindungen fehlen. Die Tests laufen bei einer kleinen Gruppe von Kunden in den USA, um die Technologie zu erproben.

Technische Details und Geschwindigkeiten

Die Satelliten von Amazon Leo fliegen in niedrigen Erdumlaufbahnen, ähnlich wie bei Starlink. Erste Berichte sprechen von Download-Geschwindigkeiten bis zu 500 Megabit pro Sekunde. Das System verspricht niedrige Latenzzeiten, was es für Videokonferenzen und Online-Gaming geeignet macht. Amazon setzt auf eigene Satellitenkonstellationen, die schrittweise ausgebaut werden sollen.

Vergleich mit Starlink

Starlink von SpaceX hat bereits Tausende Satelliten im Orbit und bietet weltweiten Service. Amazon Leo will mit günstigeren Preisen und besserer Integration in das Amazon-Ökosystem punkten. Während Starlink auf Elon Musks Vision setzt, bringt Jeff Bezos mit Amazon seine E-Commerce-Erfahrung ein, um den Dienst nahtlos mit Cloud-Diensten zu verbinden.

Ausblick und Herausforderungen

Die Tests sind ein erster Schritt zu einem globalen Rollout. Amazon plant, bis 2026 Tausende Satelliten zu starten. Herausforderungen gibt es bei Regulierungen und Umweltauswirkungen, wie Lichtverschmutzung durch die Satelliten. Dennoch könnte Leo den Markt aufmischen und Preise senken.

Fazit

Am Ende des Tages kämpfen Bezos und Musk um den Himmel – hoffentlich ohne dass uns die Satelliten auf den Kopf fallen. Wer weiß, vielleicht bestellen wir bald unser Internet wie ein Paket bei Amazon, mit Prime-Versand aus dem Orbit. Hauptsache, die Verbindung ist stabiler als Musks Tweets.