• Wednesday, December 3, 2025

Die Verbraucherzentrale Sachsen eskaliert ihre Klage gegen Amazon wegen unerwünschter Werbung in Prime Video. Nun fordert sie mindestens 1,8 Milliarden Euro Schadensersatz – und betroffene Nutzer können sich noch anschließen.

Hintergrund der Klage

Amazon hat kürzlich Änderungen an seinem Streaming-Dienst Prime Video vorgenommen. Früher war der Service werbefrei, doch nun werden Nutzer mit Werbeeinblendungen konfrontiert, es sei denn, sie zahlen extra für eine werbefreie Version. Dies hat zu massivem Unmut unter den Abonnenten geführt.

Der Vorwurf der Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale Sachsen wirft Amazon vor, gegen geltendes Recht verstoßen zu haben. Konkret geht es um die einseitige Änderung der Nutzungsbedingungen ohne ausreichende Zustimmung der Kunden. Die Zentrale argumentiert, dass Nutzer für einen werbefreien Service bezahlt haben und nun zusätzlich belastet werden.

Die Forderung: Mindestens 1,8 Milliarden Euro

In der erweiterten Klage wird nun eine gigantische Summe gefordert. Basierend auf Schätzungen der betroffenen Nutzer und dem entstandenen Schaden beläuft sich der Betrag auf mindestens 1,8 Milliarden Euro. Sollte das Gericht der Klage stattgeben, müsste Amazon diese Summe an die Geschädigten zahlen.

Wie Nutzer profitieren können

Die Klage ist als Sammelklage angelegt, was bedeutet, dass sich betroffene Prime-Video-Nutzer ihr anschließen können. Wer in den vergangenen Monaten von den Werbeeinblendungen betroffen war, hat die Chance, Schadensersatz zu erhalten. Die Anmeldung ist noch möglich und erfolgt über die Website der Verbraucherzentrale.

Mögliche Auswirkungen auf Amazon

Ein Erfolg der Klage könnte weitreichende Konsequenzen haben. Amazon könnte gezwungen sein, seine Strategie zu überdenken und möglicherweise die Werbung zurückzunehmen. Zudem würde es das Unternehmen finanziell belasten, auch wenn 1,8 Milliarden Euro für den Tech-Riesen kein Weltuntergang wären.

Fazit

Da sitzt Jeff Bezos wahrscheinlich auf seiner Yacht und lacht sich kaputt – bei so viel Geld merkt er die Milliardenklage wahrscheinlich erst, wenn sein Konto in die roten Zahlen rutscht. Aber hey, für uns Normalsterbliche könnte das der Jackpot sein: Endlich mal Werbung, die sich lohnt!