• Donnerstag, Dezember 4, 2025

Der IBM-Chef Arvind Krishna hält die Entwicklung einer Superintelligenz für unrealistisch und viel zu kostspielig.

Die Vision einer Superintelligenz

Arvind Krishna, der CEO von IBM, hat in einem kürzlichen Interview klare Worte zur künstlichen Superintelligenz gefunden. Er bezeichnet die sogenannte AGI, eine allgemeine künstliche Intelligenz, die menschliche Intelligenz in allen Bereichen übertrifft, als fernes Ziel. Krishna argumentiert, dass die aktuellen KI-Modelle bei weitem nicht ausreichen, um eine solche Superintelligenz zu erreichen.

Hohe Kosten und geringe Erfolgschancen

Der IBM-Chef schätzt die Kosten für die Entwicklung einer AGI auf astronomische Summen. Er spricht von Investitionen in Höhe von Hunderten Milliarden Dollar, die notwendig wären, um die benötigte Rechenleistung und Datenmengen zu beschaffen. Doch selbst dann sei der Erfolg nicht garantiert. Krishna betont, dass die derzeitigen Ansätze in der KI-Forschung auf spezifischen Modellen basieren, die für allgemeine Intelligenz nicht skalierbar sind.

Investitionen in Rechenzentren unter der Lupe

Auch abseits der AGI-Jagd kritisiert Krishna die massiven Ausgaben für neue Rechenzentren. Viele Tech-Unternehmen pumpen Milliarden in den Ausbau von Datenzentren, um die wachsenden Anforderungen der KI zu bedienen. Doch der IBM-Chef findet diese Investitionen kaum lohnend. Er argumentiert, dass der Energieverbrauch und die Umweltbelastung zu hoch seien, während der tatsächliche Nutzen für die Wirtschaft fraglich bleibe.

Alternative Wege in der KI-Entwicklung

Statt auf eine ferne Superintelligenz zu setzen, plädiert Krishna für praxisnahe Anwendungen. IBM konzentriere sich auf hybride KI-Systeme, die menschliche Expertise mit maschinellem Lernen kombinieren. Solche Ansätze seien kosteneffizienter und brächten schneller greifbare Ergebnisse, wie in der Medizin oder im Finanzwesen.

Fazit

Während andere Tech-Giganten Milliarden in den KI-Hype jagen, als gäbe es kein Morgen, sitzt der IBM-Chef lachend daneben und fragt: Warum das Geld für eine Superintelligenz verpulvern, die wahrscheinlich eh nur Netflix-Serien bingewatchen würde? Besser mal tief durchatmen und realistisch bleiben – sonst endet der KI-Boom noch in einer teuren Luftblase.