• Friday, December 5, 2025

Google erweitert seine KI-App Gemini mit dem neuen Modus „Deep Think“, der für komplexe Fragen und tiefgehendes Reasoning sorgt.

Der neue Modus im Überblick

Google hat kürzlich Gemini 3 vorgestellt, eine Weiterentwicklung seiner KI-Plattform. Der Clou ist der „Deep Think“-Modus, der speziell für Nutzer entwickelt wurde, die anspruchsvolle und vielschichtige Fragen stellen möchten. Dieser Modus nutzt Googles fortschrittlichste Algorithmen, um logische Ketten zu bilden und komplizierte Probleme zu lösen.

Wie funktioniert Deep Think?

Im Kern basiert Deep Think auf erweiterten neuronalen Netzwerken, die eine Art „tiefes Denken“ simulieren. Der Nutzer gibt eine Frage ein, und die KI analysiert sie schrittweise, zieht Quellen heran und liefert eine detaillierte Begründung. Im Vergleich zu Standardmodi ist die Verarbeitung hier intensiver, was zu präziseren Antworten führt. Besonders bei Themen wie Wissenschaft, Philosophie oder Strategieplanung zeigt der Modus seine Stärken.

Die Vorteile für den Nutzer

Für Entwickler, Forscher und Studenten bietet Deep Think einen echten Mehrwert. Er kann komplexe Szenarien simulieren, Hypothesen testen und sogar kreative Lösungen vorschlagen. Google betont, dass dieser Modus die App zu einem mächtigen Werkzeug macht, das über einfache Chatbots hinausgeht. Wichtige Features umfassen Echtzeit-Updates und Integration mit anderen Google-Diensten wie Search oder Docs.

Der Haken: Der Preis

Allerdings ist Deep Think kein Gratis-Feature. Google verlangt eine monatliche Gebühr, die je nach Nutzungsintensität variiert. Basisnutzer zahlen ab 20 Euro pro Monat, während professionelle Pakete bis zu 100 Euro kosten können. Das macht den Modus zu einer Investition, die nicht jeder stemmen will. Google argumentiert, dass die hohe Qualität des Reasonings den Preis rechtfertigt, doch Kritiker sehen darin eine weitere Monetarisierung von KI-Technologien.

Technische Details und Verfügbarkeit

Gemini 3 mit Deep Think ist ab sofort in der App verfügbar und läuft auf Android- und iOS-Geräten. Die KI nutzt Cloud-Ressourcen, um die Rechenleistung zu gewährleisten, was zu einer gewissen Latenz führen kann. Google plant zukünftige Updates, die den Modus noch effizienter machen sollen, inklusive besserer Personalisierung basierend auf Nutzerdaten.

Fazit

Wer mit Gemini 3 tief denken will, muss tief in die Tasche greifen – Google scheint zu glauben, dass wahre Weisheit nur für Zahlungskräftige erreichbar ist. Hoffentlich erfindet die KI bald einen Weg, um Gratis-Geld zu generieren, sonst bleibt der Deep Think für den Normalsterblichen nur ein ferner Traum.