• Sonntag, Dezember 14, 2025

Die australische Rockband King Gizzard & the Lizard Wizard hat Spotify im Sommer verlassen, um gegen die Investitionen des CEOs Daniel Ek in die KI-Rüstungsfirma Helsing zu protestieren. Nun werden ihre Songs durch KI-generierte Kopien ersetzt.

Der Ausstieg der Band

Im Sommer dieses Jahres kündigte die Band King Gizzard & the Lizard Wizard an, ihre Musik von Spotify zu entfernen. Der Grund war die Beteiligung von Daniel Ek an Helsing, einer Firma, die KI-Technologien für militärische Zwecke entwickelt. Die Musiker sehen darin einen Konflikt mit ihren Werten und wollten nicht länger mit einer Plattform assoziiert sein, deren Chef in solche Projekte investiert.

Wer ist King Gizzard & the Lizard Wizard?

Die Band aus Melbourne ist bekannt für ihre experimentelle Rockmusik und hat eine treue Fangemeinde. Sie haben zahlreiche Alben veröffentlicht und touren weltweit. Ihr Protest richtet sich gegen die Vermischung von Unterhaltung und Rüstung, was in der Musikszene für Aufsehen sorgt.

Daniel Eks Investitionen in Helsing

Daniel Ek, Gründer und CEO von Spotify, hat in die Firma Helsing investiert, die Künstliche Intelligenz für Verteidigungszwecke einsetzt. Helsing entwickelt Systeme, die in Drohnen und anderen Waffen integriert werden. Kritiker werfen Ek vor, ethische Grenzen zu überschreiten, während Ek argumentiert, dass solche Technologien die Sicherheit verbessern könnten.

KI-Kopien auf Spotify

Nach dem Ausstieg der Band tauchten plötzlich KI-generierte Versionen ihrer Songs auf der Plattform auf. Diese Kopien imitieren den Stil und die Stimmen der Originale so genau, dass Fans sie kaum unterscheiden können. Die Band fühlt sich dadurch ersetzt und sieht es als weiteren Beweis für die problematische Rolle von KI in der Musikindustrie.

Auswirkungen auf die Branche

Dieser Vorfall wirft Fragen auf über den Schutz geistigen Eigentums in Zeiten von KI. Viele Künstler befürchten, dass Plattformen wie Spotify bald mehr auf generierte Inhalte setzen, um Kosten zu sparen. Experten diskutieren bereits rechtliche Schritte gegen solche Praktiken.

Fazit

Wenn KI Bands so mühelos kopiert, könnte der nächste Hit von einem Algorithmus kommen – und der protestierende Musiker landet arbeitslos auf der Straße, während die Maschine die Tantiemen kassiert. Prost auf die Zukunft, wo der Lizard Wizard nur noch virtuell zaubert!