• mardi, décembre 16, 2025

Millionen von Chrome-Nutzern haben eine beliebte VPN-Erweiterung installiert, die nun für Aufregung sorgt.

Die Entdeckung

Eine kostenlose VPN-Erweiterung für Google Chrome, die von über sechs Millionen Nutzern heruntergeladen wurde, steht im Mittelpunkt eines Datenskandals. Experten haben festgestellt, dass die Erweiterung nach einem kürzlichen Update heimlich Gespräche mit KI-Chatbots wie ChatGPT mitschneidet und speichert. Dies wirft Fragen zum Datenschutz und zur Sicherheit auf, da viele Nutzer die Erweiterung für anonymes Surfen nutzen.

Hintergrund der Erweiterung

Die betroffene Erweiterung, deren Name hier nicht genannt wird, verspricht sicheren und anonymen Internetzugang durch ein virtuelles privates Netzwerk. Sie wurde ursprünglich entwickelt, um Nutzern zu helfen, Geoblockaden zu umgehen und ihre IP-Adresse zu verbergen. Mit Millionen von Installationen galt sie als zuverlässiges Tool. Doch das jüngste Update hat eine neue Funktion hinzugefügt, die KI-Interaktionen überwacht, ohne dass die Nutzer explizit informiert wurden.

Wie die Datensammlung funktioniert

Laut Untersuchungen von IT-Sicherheitsexperten liest die Erweiterung alle Eingaben und Ausgaben in Chatbots mit, die auf KI basieren. Dies umfasst sensible Informationen, die Nutzer in Gesprächen mit ChatGPT teilen, wie persönliche Daten, Ideen oder sogar Geschäftsgeheimnisse. Die gesammelten Daten werden an Server der Entwickler gesendet, angeblich zur Verbesserung des Services. Experten warnen jedoch vor dem Risiko eines Datenlecks oder Missbrauchs.

Die Verteidigung der Verantwortlichen

Die Entwickler der Erweiterung verteidigen ihre Entscheidung damit, dass die Datensammlung notwendig sei, um die VPN-Funktionen zu optimieren. Sie argumentieren, dass KI-Gespräche analysiert werden, um personalisierte Empfehlungen zu geben und Bedrohungen zu erkennen. In einer offiziellen Stellungnahme betonen sie, dass alle Daten anonymisiert und sicher gespeichert werden. Kritiker sehen darin jedoch eine Verletzung der Privatsphäre und fordern eine unabhängige Überprüfung.

Reaktionen aus der Community

In Foren und auf Social Media äußern Nutzer ihren Unmut. Viele berichten, dass sie die Erweiterung deinstalliert haben, nachdem sie von der Datensammlung erfuhren. IT-Experten raten, die Berechtigungen von Erweiterungen regelmäßig zu überprüfen und Updates kritisch zu betrachten. Google hat bisher keine Stellung bezogen, ob die Erweiterung gegen die Richtlinien des Chrome Web Stores verstößt.

Fazit

Wenn deine VPN-Erweiterung plötzlich mehr über deine ChatGPT-Geheimnisse weiß als dein bester Freund, ist es vielleicht Zeit, sie gegen eine zu tauschen, die nicht neugieriger ist als eine Klatschbase. Bleib wachsam – sonst chattest du bald mit dem Teufel im Detail!