Eine beliebte Chrome-Erweiterung, die als kostenloses VPN vermarktet wird, sorgt für Aufregung: Nach einem Update liest sie Gespräche mit KI-Chatbots wie ChatGPT mit und sammelt sensible Daten.
Die Erweiterung und ihre Popularität
Die Erweiterung, die von über 6 Millionen Nutzern installiert wurde, verspricht sicheren und anonymen Internetzugang. Viele User haben sie heruntergeladen, um ihre Online-Aktivitäten zu schützen. Doch Experten haben nun enthüllt, dass ein kürzliches Update eine versteckte Funktion hinzugefügt hat.
Was genau passiert?
Nach dem Update scannt die Erweiterung Webseiten, auf denen KI-Chatbots wie ChatGPT genutzt werden. Sie protokolliert die eingegebenen Prompts und die generierten Antworten. Diese Daten werden an Server der Entwickler gesendet, ohne dass die Nutzer explizit informiert oder um Erlaubnis gebeten werden. Experten warnen vor Datenschutzrisiken, da sensible Informationen wie persönliche Geschichten oder berufliche Geheimnisse betroffen sein könnten.
Die Verteidigung der Verantwortlichen
Die Entwickler der Erweiterung behaupten, die Datensammlung diene der Verbesserung des Services. Sie argumentieren, dass anonymisierte Daten helfen, die VPN-Funktionen zu optimieren und Bedrohungen besser zu erkennen. Kritiker sehen darin jedoch einen klaren Verstoß gegen Datenschutzrichtlinien und fordern eine Untersuchung durch Behörden.
Mögliche Konsequenzen für Nutzer
Betroffene Nutzer riskieren, dass ihre privaten Gespräche mit KI in falsche Hände geraten. Es gibt Berichte über ähnliche Erweiterungen, die Daten an Dritte verkauft haben. Experten raten, die Erweiterung umgehend zu deinstallieren und Alternativen zu prüfen, die transparenter arbeiten.
Fazit
Wer dachte, ein gratis VPN wäre der beste Freund im Netz, der irrt gewaltig – stattdessen entpuppt es sich als neugieriger Spion, der deine ChatGPT-Geheimnisse belauscht. Nächstes Mal lieber die Finger von Schnäppchen lassen, bevor dein Browser zum Klatschbase wird!
