• mercredi, décembre 17, 2025

Ein Gericht hat die Einführung von Werbung bei Amazon Prime Video für rechtswidrig erklärt. Die Art und Weise, wie Amazon die Änderung kommunizierte, wird als unlauterer Wettbewerb gewertet.

Der Hintergrund des Urteils

Amazon hat kürzlich angekündigt, dass Prime Video zukünftig Werbung enthalten wird, es sei denn, Kunden zahlen einen Aufpreis für eine werbefreie Version. Diese Entscheidung stieß auf viel Kritik von Abonnenten, die sich über die plötzliche Änderung ärgerten. Nun hat ein Gericht eingegriffen und die Einführung als rechtswidrig eingestuft.

Details zur gerichtlichen Entscheidung

Das Urteil basiert auf der Annahme, dass Amazon die Änderung nicht transparent genug angekündigt hat. Statt klarer Kommunikation wurde sie als unauffällige Ergänzung präsentiert, was als unlauterer Wettbewerb gilt. Das Gericht argumentiert, dass Kunden dadurch getäuscht wurden und nicht ausreichend informiert waren, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Auswirkungen auf Amazon

Für Amazon bedeutet das Urteil erhebliche Konsequenzen. Das Unternehmen könnte gezwungen sein, die Werbeeinführung rückgängig zu machen oder erhebliche Anpassungen vorzunehmen. Mögliche Strafen und Schadensersatzansprüche von Kunden drohen. Zudem könnte das Image von Prime Video leiden, da viele Nutzer die Plattform gerade wegen ihrer Werbefreiheit schätzten.

Reaktionen aus der Branche

In der IT- und Streaming-Branche wird das Urteil als Präzedenzfall gesehen. Andere Anbieter wie Netflix oder Disney+ beobachten die Entwicklung genau, da ähnliche Modelle mit Werbung geplant sind. Experten warnen vor einer Welle von Klagen, wenn Unternehmen nicht sorgfältig mit Änderungen umgehen.

Fazit

Am Ende des Tages hat Amazon wohl gedacht, es könnte seine Kunden mit Werbung füttern wie Popcorn im Kino – nur ohne den Kinospaß. Stattdessen hat das Gericht dem Riesen einen Denkzettel verpasst: Nächstes Mal besser ankündigen, bevor die Werbeparty losgeht, sonst fliegt sie einem um die Ohren!