• Wednesday, December 17, 2025

Ein internationales Forschungsteam hat mit dem James-Webb-Weltraumteleskop einen außergewöhnlichen Exoplaneten entdeckt, der die Form einer Zitrone hat und möglicherweise reich an Diamanten ist.

Die ungewöhnliche Entdeckung

Der Exoplanet, der etwa die Größe von Jupiter hat, kreist um einen Pulsar, einen rotierenden Neutronenstern, der intensive Strahlung abgibt. Diese Entdeckung stellt viele bisherige Annahmen über Planetenformationen in Frage, da Pulsare normalerweise als zerstörerische Umgebungen gelten, in denen Planeten kaum überleben können.

Warum sieht der Planet aus wie eine Zitrone?

Die zitroneförmige Struktur des Exoplaneten wird durch starke Gezeitenkräfte verursacht, die der Pulsar auf ihn ausübt. Im Gegensatz zu runden Planeten in unserem Sonnensystem wird dieser Himmelskörper durch die immense Gravitation des Pulsars deformiert, was zu einer elongierten, zitronenähnlichen Form führt. Forscher vermuten, dass diese Deformation stabil ist und der Planet seit Milliarden Jahren in dieser Gestalt existiert.

Reichtum an Diamanten

Noch faszinierender ist die Zusammensetzung des Planeten. Spektroskopische Analysen mit dem James-Webb-Teleskop deuten darauf hin, dass der Exoplanet unter extremem Druck steht, der Kohlenstoff in Diamant umwandelt. Große Teile der Oberfläche könnten aus Diamanten bestehen, was den Planeten zu einem der wertvollsten Objekte im Universum machen würde – zumindest theoretisch.

Technische Herausforderungen der Beobachtung

Die Beobachtung war eine technische Meisterleistung. Das James-Webb-Teleskop, das im Dezember 2021 gestartet wurde, nutzte seine Infrarot-Sensoren, um durch die dichte Staubwolke um den Pulsar zu blicken. Die Datenverarbeitung dauerte Monate und erforderte fortschrittliche Algorithmen, um Störsignale zu filtern und die genaue Form und Zusammensetzung zu bestimmen.

Bedeutung für die Astronomie

Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven in der Exoplanetenforschung. Sie zeigt, dass Planeten in extremen Umgebungen existieren und überleben können, was unsere Modelle der Planetenentstehung erweitert. Zukünftige Missionen könnten ähnliche Objekte untersuchen, um mehr über die Vielfalt des Universums zu lernen.

Fazit

Wer hätte gedacht, dass das Universum nicht nur Zitronen, sondern auch Diamanten ausspuckt? Wenn der nächste Pulsar-Exoplanet wie eine Banane aussieht, können wir vielleicht bald einen kosmischen Obstsalat mit Juwelen anrichten – das Weltall ist eindeutig der verrückteste Koch der Galaxis.