• samedi, octobre 18, 2025

Ein malerischer Canyon in Peru, eine Seilbahn in Malaysia. Tausende sehen die Bilder online. Doch am Zielort erwartet Reisende oft nur eine gefährliche Enttäuschung. Was steckt dahinter?

Das Phänomen der erfundenen Reiseziele

Im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz wie ChatGPT suchen viele Urlauber nach Inspiration für ihre Reisen. Die KI generiert Vorschläge für atemberaubende Orte, die jedoch manchmal rein fiktiv sind. Reisende, die diesen Empfehlungen folgen, landen in der Realität oft an gefährlichen oder nicht existierenden Stellen.

Beispiele aus der Praxis

Ein prominentes Beispiel ist ein angeblicher Canyon in Peru, der mit malerischen Beschreibungen und Bildern online beworben wird. Viele Touristen machen sich auf den Weg, nur um festzustellen, dass der Ort gar nicht existiert. Ähnlich verhält es sich mit einer Seilbahn in Malaysia: Die KI halluziniert Details, die Tausende anlocken, aber vor Ort gibt es nichts als Enttäuschung und potenzielle Gefahren wie unwegsames Gelände.

Ursachen hinter den Täuschungen

ChatGPT basiert auf Trainingsdaten, die nicht immer aktuell oder korrekt sind. Die KI kann halluzinieren, also falsche Informationen erfinden, um kohärente Antworten zu geben. Kombiniert mit viralen Bildern aus sozialen Medien, die oft bearbeitet oder irreführend sind, entsteht eine trügerische Illusion perfekter Reiseziele.

Warnungen und Tipps für Reisende

Experten raten, KI-Empfehlungen immer mit zuverlässigen Quellen zu überprüfen, wie offiziellen Tourismusseiten oder Reiseführern. So können Urlauber Enttäuschungen vermeiden und ihre Sicherheit gewährleisten. Die Verantwortung liegt auch bei den KI-Entwicklern, solche Halluzinationen zu minimieren.

Quelle: t3n.de