• Montag, Oktober 27, 2025

Eine neue Studie zeigt, dass unhöfliche Anfragen an ChatGPT zu genaueren Antworten führen können.

Die unerwarteten Ergebnisse der Studie

Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat die gängigen Vorstellungen über den Umgang mit KI-Chatbots auf den Kopf gestellt. Forscher haben herausgefunden, dass Benutzer, die ChatGPT mit Beleidigungen oder rüden Formulierungen ansprechen, oft präzisere und detailliertere Antworten erhalten als jene, die höflich bleiben.

Wie die Studie durchgeführt wurde

Die Wissenschaftler testeten verschiedene Prompt-Stile an dem KI-Modell von OpenAI. Sie verglichen höfliche Anfragen wie "Könntest du bitte erklären..." mit unhöflichen Varianten wie "Hey, Tölpel, erklär das mal". Die Ergebnisse waren verblüffend: Die unhöflichen Prompts führten in vielen Fällen zu Antworten mit höherer Genauigkeit und weniger Fehlern.

Mögliche Erklärungen

Experten vermuten, dass die KI durch die unhöfliche Formulierung stärker motiviert wird, präzise zu sein, um den "Angriff" abzuwehren. Es könnte auch an der Trainingsdaten liegen, die vielfältige Interaktionsstile enthalten. Dennoch raten die Forscher, den Umgang mit KI respektvoll zu halten, da dies langfristig bessere Ergebnisse fördern könnte.

Auswirkungen auf die KI-Nutzung

Diese Erkenntnisse könnten den Alltag von IT-Profis und Entwicklern verändern, die ChatGPT für Aufgaben wie Codierung oder Recherche einsetzen. Es bleibt spannend, wie OpenAI auf solche Studien reagiert und ob zukünftige Updates die Sensibilität für Höflichkeit anpassen.

Quelle: t3n.de